VISION AID PROJECT

Aktuelles

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Wer helfen will, erreicht Andreas Fiemel unter (05141) 207020 oder Philipp Dahlke (0391) 5446893 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Weitere Informationen wie Sie uns unterstützen können, finden Sie hier.

 

 

Das Augenweide Vision Aid Project - Eine neue Vision für Uganda

VisionAid2014 gründete  Andreas Fiemel, Augenoptikermeister aus Celle, das Vision Aid Project. Anlass war seine erste Hilfsreise nach Uganda, um den Menschen dort persönlich individuelle Brillen anzupassen. Fiemel begleitet seither die Hilfseinsätze für die ugandische Organisation Celebrate Hope Ministries. Die ugandische Non Governmental Organisation (NGO) wurde als unabhängige, überparteiliche und überkonfessionelle Hilfsorganisation 2010 gegründet. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, nachhaltig, durch Schulbildung und Kaffeeanbau, das Leben der Menschen im Rakaii Distrikt an der Grenze zu Tansania zu verändern. Den Menschen wird dadurch ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben ermöglicht.

Sehvermögen, im englischen vision, durch neue, individuell angepasste Brillen zurückzugeben ist das Ziel des Vision Aid Projects 2014 und 2015. Aus diesem Ziel ist eine neue Vision entstanden - ab 2016 sollen nun vor Ort Optiker ausgebildet werden. Dies bietet nicht nur den angehenden Optikern eine Zukunftsperspektive, sondern auch den Menschen vor Ort, die dringend Brillen benötigen. Denn bislang gibt es im weiten District Rakaii keinen Optiker. Gutes Sehen ist wichtiger Teil der Lebensqualität und in den Weiten Afrikas auch überlebensnotwendig. 

Fehlsichtigkeiten kommen  in der ugandischen Bevölkerung vergleichbar oft wie in Deutschland vor. Die Versorgungslage entspricht jedoch bei weitem nicht der unseren. Es gibt zwar wenige Optiker in der Hauptstadt Kampala, deren Angebote preislich mit deutschen Verhältnissen vergleichbar sind. In vereinzelten Medical Centers erhält die Bevölkerung auf dem Lande mitunter hilfsweise Brillen, in der Regel ausgemusterte alte Brillen aus Spenden, die fast nie den eigentlichen Sehschärfen entsprechen. Das ist problematisch. Von den 1230 Menschen, bei denen während des Einsatzes von Andreas Fiemel 2015, eine Augenprüfung durchgeführt wurde, brauchten 604 Eine Brille.

Ein paar wenige hatten schon eine Brille. Einer von ihnen war Kasuumba Sharif. Er ist Schüler der Insula Highschool und benötigt eine Brille mit -12,00 Dioptrien (dpt). Seine Brille mit gerade mal -8 dpt, war nicht annähernd ausreichend, um in der Schule sehen zu können. Seine Familie hatte für die Brille in einem Medical Center umgerechnet 25,-€ gezahlt. Das entspricht etwa einem Monatseinkommen einer ärmeren ugandischen Familie. Erst durch den Einsatz des Vision Aid Projects hat Kasuumba Sharif nun eine Brille erhalten die seinen Werten entspricht und so sein Leben verändert hat.

Die Versorgung mit Brillen durch die Medical Center ist somit nicht ansatzweise ausreichend. Gerade für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die noch zur Schule gehen oder in Ausbildung sind, ist eine Korrektur der Fehlsichtigkeiten lebensentscheidend.

Hilfe zur Selbsthilfe

image3Um diesem Mangel nachhaltig zu begegnen wird durch das Vision Aid Projects eine Optikerschule in Ssanje, Rakaii District aufgebaut. Ziel ist es, innerhalb von zwei Jahren dort geeignete Kandidaten durch deutsche Augenoptikermeister und Fachpersonal auszubilden. Der Unterricht wird in 4 -6 Blöcken von 2 Wochen stattfinden. In den Zwischenzeiten werden die Kandidaten von Mitarbeitern der ugandischen Hilfsorganisation betreut und ihre Lernfortschritte  durch Wissensprüfungen per Email aus Deutschland abgefragt. Am Ende der zwei Jahre werden die Auszubildenden fähig sein, einfache Augenprüfungen durch zuführen, Brillen mit passenden Gläsern zu fertigen und diese den Menschen vor Ort individuell anzupassen.

Die so ausgebildeten Augenoptiker mit ihren einzelnen, eigenständigen Filialen und ihren  mobilen Messeinrichtungen bilden dann ein flächendeckendes Netz.

Eine noch einzurichtende Zentralwerkstatt sichert die Fertigung der benötigten Brillen. Und ein Moped-Botendienst liefert die gefertigten Brillen dann aus. So werden auch die Menschen erreicht, die weit außerhalb und entlegen wohnen.

Innerhalb der nächsten 2-4 Jahren wird es gewährleistet sein, dass bis zu 70.000 Menschen innerhalb von 14 Tagen mit bezahlbaren Brillen versorgt werden können. Und zusätzlich werden die ausgebildeten Augenoptiker in die Lage versetzt, sich und Ihre Familien zu ernähren.

Der erste Optikerkurs in Uganda beginnt am 14.03.2016. Fiemel hat drei weitere Optikerkollegen gewinnen können, die mit ihm gemeinsam den ersten Block 14 Tage beschulen.

Wenn auch Sie oder Ihr Unternehmen ein Teil dieses Projektes werden möchten, werden Sie jetzt Mentor für einen der zukünftigen Optikerschüler! Verändern Sie mit Ihrem Beitrag das Leben einer konkreten Familie und einer ganzen Region in Uganda.

Kontakt: Andreas Fiemel, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Telefon 05141-207020.